Charlotte
Wittmer

Bränte

Ein Musikmilchtheater

Idee, Spiel: Charlotte Wittmer
Regie: Martha Zürcher
Licht, Technik: Edith Szabo
Ausstattung: Bernadette Meier
Musikalsiche Mitarbeit: Ben Jeger
Produktionsleitung: Susanne Morger, Büro für Kultur
Grafik: Klaus Affolter

Eine Koproduktion mit dem ThiK Theater im Kornhaus Baden und dem Theater Tuchlaube Aarau.

Die Molkerei ist zu. Schon lange. Nun stehen sie da, die überflüssig gewordenen Milchkannen. Doch dank Lottes experimentellem Milchlabor erklingen sie plötzlich aufs Schönste, werden zur gehörnten Kuhherde, zum strammen Jodelchörli oder gar zur vollfetten Familie, samt Rösli, der ledigen Tante, und ihrem Verehrer Mascarpone. Dabei entlockt Lotte ihnen Zu-muh-tungen, von denen die Bränten bis heute selber noch nichts wussten.

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Die Milchkanne ist in Zeiten der gekühlten Milch­tanks ein selten gewordenes Symbol der Milchwirtschaft. Bevor sie nun ganz vom Gestell über dem Stallbänkli verschwindet, wird ihr in dieser eiweiss­haltigen Revue ein kleines Denkmal gesetzt.

«Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen ist die allabendliche Tour, um auf den abgelegenen Bauernhöfen die Milch abzuholen. In der Sommerzeit hinten auf dem Lastwagen sitzend, eingebettet zwischen kuhwarmen Milchkannen, laut singend im Garacho heizue.»

Die Schauspielerin und Musikerin Charlotte ­Wittmer ist in einem Molkereibetrieb gross geworden. Inspiriert vom Klang der Milchkannen und den eigenen Kindheitserinnerungen ist eine musikalisch-theatra­li­sche Geschichtencollage rund um Milch und Mol­kerei entstanden.

Pressestimme

«Die Frau und ihre Bränten bergen viele kleine Geheimnisse, die nach und nach offenbart werden – mit Worten und Tönen. 90 Minuten lang halten Wittmer und ihre Bränten das Publikum in Bann, führen es durch Labyrinthe, lassen es teilhaben an Kindheits­erinnerungen, schmunzeln, lachen und immer wieder staunen über Wittmers Fantasie, Vielseitigkeit und Bühnenpräsenz. Aus allem zusammen resultiert ein vergnüglicher, schöner Musikmilchtheater-Abend.»

Rosmarie Mehlin, Aargauer Zeitung vom 25.02.2011